25 hautnahe Porträts, festgehalten in Wort und Bild, in denen interessante Mutter-Tochter-Gespanne unterschiedlicher Generationen und Lebenswelten zu Wort kommen.

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Rezension

Im Vorwort sind folgende klugen Sätze zu lesen: „Um Frauen zu werden, müssen sich Töchter vor allem von den Müttern lösen. Das ist oft mit Schmerzen und Kämpfen verbunden … wie es die vorliegenden Porträts sehr direkt und ehrlich vermitteln“. Genau hier liegt eine der Stärken dieses wunderbaren Buches: Die Autorin brachte Frauen verschiedener Generationen dazu, ungeschminkt die Beziehung zu ihren Müttern zu schildern und dabei die harten wie die schönen Seiten zu veranschaulichen. Ruth Eder interviewte Frauen, die im Rampenlicht stehen oder zumindest in der Öffentlichkeit ihren Platz haben, z.B. die Schauspielerin Barbara Wussow, die Filmkritikerin Ponkie, die Produzentin Regina Ziegler, oder interessante Frauen, die eher im Stillen Großes vollbringen wie Schwester M. Christine Gindhart und ihre Mutter Margarete Werfer. Liebe, Wärme und Sympathie sind der Grundtenor der freundlich formulierten Texte. Zusammen mit den ausdrucksstarken Fotos von Edith v. Welser-Ude ist ein stimmiges Werk entstanden, das man nicht nur Müttern und ihren Töchtern mit der wärmsten Empfehlung zum Lesen und Betrachten in die Hand drücken möchte.

Ein professionell konzipiertes, aufschlussreiches Buch, das nicht nur zum Muttertag sicher oft nachgefragt wird.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: von Welser-Ude, Edith Eder, Ruth

Schlagwörter: Töchter Bildband Erlebnisbericht Mütter