Der Außenseiter Wilbur findet nach einer bewegten Kindheit und Jugend dennoch sein Glück.
Rezension
Wilbur hat es schwer im Leben. Die Mutter stirbt bei seiner Geburt, der Vater ist verschollen. Im Waisenhaus kann er nur so lange bleiben, bis ihn sein Großvater nach Irland holt. Dort erlebt er glückliche Kinderjahre, doch die Großmutter verunglückt tödlich, und Wilbur wird in eine Pflegefamilie gegeben. Das große Vorbild des kleinwüchsigen, hochbegabten Jungen ist Bruce Willis, dessen Filme er alle kennt und die dem schweizerischen, in Irland lebenden Autoren Rolf Lappert als Überschriften für die Kapitel dienen. In zwei Handlungssträngen, der eine beginnend mit dem Aufenthalt in einer Klinik für Suizidgefährdete und der andere mit Wilburs Geburt, erzählt Lappert spannend und humorvoll, nachdenklich und skurril vom Aufwachsen, dem Leid, den Erfahrungen und den Freunden seines wasserscheuen und oft lebensmüden Helden, der zum guten Schluss die Liebe zu einer Frau und zum Leben findet .
Ein trotz vieler dramatischer Ereignisse und Wendungen sehr lebensfrohes, unterhaltsames Buch, dem ich viele Leser wünsche.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Lappert, Rolf
Lappert, Rolf:
Nach Hause schwimmen : Roman / Rolf Lappert. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2008. - 543 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-446-20992-3 geb. : EUR 21.50
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