Die tragische Geschichte eines Mathe-Genies.

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Rezension

Oliver Seuß wächst in der sächsischen Provinz auf. Seine Mutter ist vier Wochen nach der Geburt abgehauen. Seinem Vater ist er ziemlich gleichgültig. Aufgrund seines mathematischen Talents kommt er auf ein mathematisches Internat. Er nimmt an Wettbewerben teil und erfährt schon früh, was Leistungsdruck bedeutet. Bei einem internationalen Wettbewerb gehört er zwar nicht zu den Besten, jedoch löst er als Einziger die schwierigste Aufgabe. Sofort werben Unis auf der ganzen Welt um ihn. Er entscheidet sich schließlich für Dresden. Auch während seines Studiums kämpft er weiterhin mit seiner Persönlichkeit einerseits und andererseits mit mathematischen Problemen, vor allem der Riemannschen Vermutung. Als er die wissenschaftliche Mitarbeiterin Ina kennenlernt, weiß er noch nicht, dass diese einmal eine wichtige Rolle in seinem Leben spielen wird. Seine alkoholsüchtige Mutter, der er einen absurd-komischen Besuch abstattet, wird ebenfalls zu einer Schlüsselfigur in seinem Leben.

Ein beeindruckend dramatisches Buch darüber, was es heißt, Mensch zu sein.

Rezensent: Benjamin Brokmeier

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Personen: Hofmann, Patrick

Schlagwörter: Liebe Wissenschaft Mathematik Coming-of-Age