55 Haferreisrezepte speziell für Köche bei der Suche nach exklusiven Entdeckungen bisher unbekannter Gerichte.

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Rezension

Die österreichische Autorin und Köchin fand in einem alten Kochbuch handgeschriebene Haferreisrezepte über eine in Vergessenheit geratene Sorte der Haferbearbeitung.
Entstanden ist auf 175 Seiten für immerhin 30€ ein Buch mit zumeist vegetarisch-veganen Rezepten. Im Zentrum steht der Haferreis, in meist bekannte Grundrezepte nur neu eingefügt: Mal mit Linsen, Tomaten, in Paprika, süß mit Marillen, aber auch ohne Hafer, diverses Eis, Pestos, Blütensirups. Nach weiterem Lesen wird es dann noch langweiliger, denn in einem Marktsegment, was nun wirklich nicht mehr unterversorgt ist, sind solche gesunden Neuschöpfungen wenig originell. Die Fülle ganzseitiger Abbildungen ohne Text wird gesteigert mit weiteren 20 ebenfalls ganzseitigen Fotos der Verfasserin, meist mitten in Haferfeld-Variationen.
Bekenntnisse wie „es sind die einfachen Momente im Leben, die glücklich machen“ wirken eher von kreativem Marketing erzeugt: so vermutlich auch final der Produkthinweis zum Haferkauf bei der Köchin.

Alter Wein in neuen Schläuchen: versierte Köchin bringt neues Haferreis-Rezeptbuch. Marketinghinweise auf eigenes Produkt. Ähnliches bereits auf dem Büchermarkt. Mit 30 € zu teuer.

Rezensent: Rudolf Venus

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Personen: Hansl, Michaela Siebenhandl, Michaela

Schlagwörter: Kochbuch Vegan Getreide Haferreis