Originelle Tagebuchaufzeichnungen der 65-jährigen Engländerin Marie.

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Rezension

Nach fünf unbeschwerten Jahren beginnt Marie wieder Tagebuch zu führen, denn ihr Leben droht aus den Fugen zu geraten. Ihr Geliebter Archie, mit dem sie die letzten Jahre glücklich gewesen ist, erkrankt an Demenz und kommt in ein Pflegeheim, ihr Sohn Jack zieht mit seiner Familie und vor allem mit ihrem geliebtem Enkel nach New York und in Maries Straße soll die einzige Grünfläche einem Hotelkomplex weichen. Nichts bleibt, wie es ist. Zudem macht der 65-Jährigen das Älterwerden zu schaffen. Um wenigstens das in den Griff zu bekommen, unterzieht sie sich einem Facelifting und beschließt danach, ihre Familie in New York zu besuchen. Auf dem Flug verliebt sie sich in einen deutlich jüngeren Mann, der nicht ahnt, wie alt sie wirklich ist. - Hannelore Hoger ist genau die richtige Besetzung für die erfrischend ehrliche und selbstironische Marie. Der deutsche Titel allerdings ist unpassend, weil er leichte Kost vermuten lässt. Das wird der Geschichte nicht gerecht.

Ein unterhaltsames und dennoch sehr berührendes Hörbuch, das nicht nur für die ältere Generation geeignet ist.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Stockmann, Wolfgang Schmidt, Sibylle Hoger, Hannelore Ironside, Virginia

Schlagwörter: Frau Liebe Selbstfindung Altern