Berlin, 20er Jahre des 19. Jhs.: die fiktive Biographie einer Pilotin und ungewöhnlichen Frau.

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Rezension

Der Roman ist eine an das reale Leben der frühen deutschen Pilotin Melli Beese angelehnte Liebesgeschichte zweier Frauen. Es ist ein Roman über eine Flugpionierin im Berlin der wilden zwanziger Jahre: Als der Arzt Nelly B. eröffnet, dass sie wegen eines Herzleidens nicht mehr fliegen darf, bricht für sie eine Welt zusammen. Als erste Frau in Deutschland hat sie den Pilotenschein gemacht und mit ihrem Mann eine Flugschule geleitet. Sie verlässt ihren Mann Paul, findet eine Stelle bei BMW, verkauft dort Motorräder, nimmt Quartier bei einer Berliner Zimmerwirtin und trifft die viel jüngere Irma Maak, in die sie sich rettungslos und tragisch verliebt. Fioretos entschied sich dafür, die letzten zwei Jahre des Lebens von Mellie Beese in den Mittelpunkt seines Romans zu stellen und zeichnet im Zeitkolorit der Wilden Zwanziger die Lebensgeschichte einer emanzipierten, mutigen und starken Frau.

Für Fans der Serie „Babylon Berlin" (Zitat Denis Scheck) und für Leser*innen, die sich für mutige weibliche Lebensentwürfe interessieren.

Rezensent: Christiane Spary

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Personen: Fioretos, Aris Berf, Paul

Schlagwörter: Emanzipation Frauen Zwanziger-Jahre