Ein Plädoyer für den achtsamen Umgang mit der Natur.
Rezension
Auf einem Streifzug durch den Wald begegnet Nemi dem Hehmann; dieser ist ein seltsames Wald-Wesen mit einem Bart aus Blättern und einer Haut wie Baumrinde. Der Hehmann wird von kaum noch jemandem wahrgenommen; dabei ist er doch das Gedächtnis des Waldes und hält die Erinnerung an so viele wunderbare Naturereignisse wach. Der Hehmann leidet darunter, dass kaum noch jemand sich für die Natur interessiert und er hat Angst, all sein Wissen, ja sein ganzes Gedächtnis zu verlieren. Nemi will dem Hehmann helfen, sie schreibt und malt vieles von dem auf, was er ihr erzählt.
Unterstützt wird Nemi in ihrer Mission, dem Hehmann zu helfen von einer alten Frau, der sie immer wieder im Wald - in der Nähe der Kapelle - begegnet. Die alte Frau zeigt ihr, dass der Hehmann auch in der Kirche abgebildet ist und erklärt, dass früher viele Menschen um diesen „grünen Mann“ wussten und ihn achteten. Gestärkt durch dieses neue Wissen, macht Nemi sich daran, den Hehmann bei seiner Mission zu unterstützen.
Rezensent: Margot Haffke
Personen: Freund, Wieland Jung, Hanna
Freund, Wieland:
Nemi und der Hehmann / Wieland Freund. Ill. von Hanna Jung. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2019. - 138 S. : Ill. ; 23 cm
ISBN 978-3-407-75459-2
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher