Mit der Macht der Sprache und der Unterstützung seiner Freunde lehnt sich Ismael gegen Quälereien seiner Mitschüler auf.
Rezension
Ismael Leseur,14 J., wird von Mitschülern, allen voran Barry Bagsley, wegen seines Namens verlacht und gequält. Lange nimmt er dies hilflos hin. Aber der neue Mitschüler James Scobie, sowie Ismaels Teilnahme am Debattierclub, die zunächst katastrophale Folgen zu haben scheint, lösen in Ismael eine Veränderung aus. Er erkennt die Macht der Sprache und lernt, brutale Schlägertypen wie Barry und Co. auflaufen zu lassen. Als sich ihm am Ende die Möglichkeit der Rache bietet, zeigt Ismael menschliche Größe und verzichtet auf die Bloßstellung seines Widersachers. - Man hört, dass der skurrile Humor und die Vielschichtigkeit des Textes Sprecher Jens Wawrczeck Spaß bereitet hat. Zuhörer werden in die Geschichte Ismaels hineingezogen, leiden mit, wenn der Junge gepeinigt wird oder in peinliche Situation hineingerät, nehmen Anteil, wenn Ismael Freunde findet und über Barry triumphiert.
Jungen und Mädchen ab 12 J. ist diese Lesefassung des außergewöhnlichen Jugendromans sehr zu empfehlen.Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Bauer, Michael Gerard Wawrczeck, Jens
Bauer, Michael Gerard:
Nennt mich nicht Ismael! : Autorisierte Lesefassung / Michael Gerard Bauer. Gelesen von Jens Wawrczeck. - 1. Aufl. - Hamburg : Hörcompany, 2008. - 4 Cds ; 327 Min. -
ISBN 978-3-939375-44-9
Signatur: Ju 2/2 - Hörbücher