Prächtiges Zeitporträt aus der Mitte des 19. Jh.: Hunderttausende Europäer wandern aus nach Amerika unnd suchen ihr Glück.
Rezension
1848: Zu Hunderttausenden strömen Einwanderer in die glückversprechende neue Welt, so auch der junge britische Adelige Benjamin Knowles. Amerika lockt auch ihn mit politischer Freiheit demokratischem Gedanken und der Aussicht auf schnelles Geld und glänzender Zukunft. In der wachsenden Großstadt New York findet er schnell neue Freunde, mit denen er seinen Weg bald weitergeht nach Kalifornien, angesteckt vom Fieber des Goldrauschs. Fast 900 Seiten lang verknüpft Andersen das Schicksal seiner Figuren ungemein gekonnt, nie sind die vielen Seiten auch nur im Ansatz langweilig. Knowles ahnt nicht, dass ihn seine Pariser Vergangenheit einholen wird. Benjamin Knowles wird verfolgt, es gilt "alte Rechnungen zu begleichen". Mit diesem Detail erreicht der Autor zudem ein hochgradiges Spannungsmoment im Roman. Andersen schreibt lebendig, humorvoll und zeichnet detailreiche Bilder von dem Auge des Lesers.
Eine Liebesroman, ein historischer Roman und dazu spannungsgeladen: so breit einsetzbar "für alle Zwecke".Rezensent: Christiane Spary
Personen: Andersen, Kurt
Andersen, Kurt:
Neuland : Roman / Kurt Andersen. Dt. von Birgit Moosmüller. - 1. Aufl. - München : Blessing, 2010. - 895 S. : 24 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-89667-354-1 geb. : EUR 26.95
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