Yann sieht seinem Vater nicht sehr ähnlich. Ist sein Vater wirklich sein richtiger Vater? Yann bekommt große Zweifel.

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Rezension

Als der Gemüsehändler Yanns Onkel Jean für seinen Vater hält, ist Yann richtig sauer. Zu allem Übel haben sein Vater und sein jüngerer Bruder Clovis braune Haare, während Yann und Onkel Jean hellblonde Haare haben. Ist in Wahrheit Onkel Jean sein richtiger Vater? Wurde er von seinen Eltern adoptiert? Oder gar in einem Supermarkt für Babys käuflich erworben? Yann weiß nicht mehr, was er glauben soll. Dann hat er eine Idee. Er kauft sich eine Packung Färbemittel und färbt sich die Haare. Nur leider verunstaltet er dabei das Badezimmer gleich mit. Seine Eltern sind stinksauer. Als er seinen Eltern den wahren Grund für seine Färbe-Aktion beichtet, zeigt ihm sein Vater ein Foto von sich als kleiner Junge mit blonden (!) Haaren. Diese Geschichte über einen kleinen Jungen, dessen Welt durcheinander gerät und der mit einer unkonventionellen Idee eine Lösung herbeiführen will, ist aus der Sicht von Yann einfühlsam mit einer Portion Augenzwinkern geschrieben. Die in schwarz-weiß gehaltenen Zeichnungen spiegeln die Gefühlsschwankungen Yanns wider. Ein empfehlenswertes Buch zum Thema Identität.

Mit großer Schrift in Blocksatz. Wegen des vermehrten Textumfangs für gute Erstleserinnen und Leser ab 8 Jahren zum Selbstlesen. Auch zum Vorlesen für Kinder ab 6 Jahren.

Rezensent: Anke Märk-Bürmann

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Personen: Brauner, Anne Gay, Gabriel Petit, Xavier-Laurent

Schlagwörter: Identität Familie