Bericht über das Überleben einer jüdischen Familie mit zwei Kleinkindern im nationalsozialistischen Deutschland.

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Rezension

Der Berliner Journalist Klaus Hillenbrand erzählt die Lebensgeschichte von Leonie und Walter Frankenstein, die sich 1941 im Auerbach`schen Waisenhaus in Berlin kennenlernen und verlieben. Sie ist damals 20 Jahre alt, er erst 17. Sie heiraten 1942 und ein Jahr später wird ihr Sohn Peter geboren, dem sie den jüdischen Namen Uri geben müssen. Ihrer Deportation in die Vernichtungslager widersetzen sie sich und tauchen mit dem sechs Wochen alten Baby unter: ohne feste Bleibe, ohne Geld, ohne Lebensmittelkarten. Und das Unvorstellbare gelingt: Mit Dreistigkeit und Glück trotzen sie allen Gefahren, sogar als 1944 das zweite Baby Michael zur Welt kommt. - Nach dem Krieg ist die Odyssee der Frankensteins nicht zu Ende. Deutschland kehren sie den Rücken und wandern nach Israel aus, doch sie fassen hier nicht recht Fuß. Auch in ihrer zweiten Wahlheimat Schweden bleiben sie Fremde. „Sie sind jüdische Deutsche im Exil geblieben, konstatiert der Autor.

Dies Buch sei jungen Erwachsenen empfohlen, sie finden in Leonie und Walter Frankenstein gleichaltrige Protagonisten, mit denen sie sich gut indentifizieren können.

Rezensent: Caroline Peter

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Personen: Hillenbrand, Klaus

Schlagwörter: Familie Holocaust Überleben