Überraschende Geschichten und Gedichte um Ostereier, Hühner und Hasen.

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Rezension

"Nicht schon wieder Ostern", denkt z.B. der Vater des kleinen Nick in der Geschichte von R. Goscinny, der dem alljährlichen Familienstress gerne entgehen würde. H. Hesses Held Andreas Ohngelt dagegen freut sich, dass der Osterausflug des Kirchenchors für ihn mit der langersehnten Verlobung endet, wenn auch nicht mit der Frau seiner Träume. Dass auch Hühner nicht so harmlos sind, wie man gemeinhin denkt, beweist P. Highsmith in ihrem Kurzkrimi "Der Tag der Abrechnung". Und selbst Meister Lampe hat es faustdick hinter den Löffeln, wie I. Noll zu berichten weiß. Aber auch er ist nicht unsterblich, denn ein unsensibler Lehrer bringt den Osterhasen, sehr zum Leidwesen von E. Kästner, pädagogisch zur Strecke. Natürlich dürfen auch Loriots berühmter Streit ums Frühstücksei, E. Mörikes Gedicht "Auf ein Ei geschrieben" und J. W. Goethes "Osterspaziergang" nicht fehlen.

Eine abwechlungsreiche, amüsante Textauswahl, die allen Büchereien, besonders auch Schul- und Patientenbüchereien, sehr zu empfehlen ist.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Serie / Reihe: detebe 23745

Personen: Kampa, Daniel

Schlagwörter: Ostern