Ein kleiner Junge kommt auf Umwegen doch noch zur begehrten Schokoladenschachtel.
Rezension
Samstage mag der kleine Niklas besonders gern, denn dann geht er mit seiner Mutter zum Einkaufen in den Supermarkt. Vor allem das Regal mit den Süßigkeiten, um das seine Mutter gewöhnlich einen großen Bogen macht, fasziniert ihn. Doch diesmal legt Mutter eine große, rote Schokoladenschachtel in den Einkaufswagen. Zu seiner Enttäuschung ist die Schokolade aber nicht für Niklas. Mutter hat sie für die Eltern von Leon gekauft, die im Haus direkt über ihnen wohnen und die sie zum Kaffee eingeladen haben. Beim Spielen müssen Niklas und Leon trockene Kekse knabbern, die rote Schachtel bleibt hübsch verpackt und zu. Das bleibt sie auch die ganze Woche, obwohl sie mehrfach den Besitzer wechselt. Schließlich landet sie wieder bei Niklas, und so kommt er doch noch an die heiß geliebte Schokolade. Der Text ist für kleine Kinder leicht verständlich, die Geschehnisse sind mit warmen, liebevoll karikierenden Aquarellen treffend und pfiffig ins Bild gesetzt.
Ein ansprechendes Bilderbuch zum Vorlesen und Betrachten, leicht verständlich und nachvollziehbar für Kinder ab 4 J.Rezensent: Dieter Jeanrond
Personen: Sharafeddine, Fatima Masson, Annick Fröse-Schreer, Irmtraut
Niklas und die rote Schachtel / Fatima Sharafeddine. Ill. von Annick Masson. Dt. Irmtraut Fröse-Schreer. - Gießen : Brunnen, 2008. - O.Pag.: überw. Ill. ; 24 cm. -
ISBN 978-3-7655-5537-4
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher