Die Geschichte von Noah und der Arche wird in einfacher Weise erzählt und bebildert.
Rezension
Die Erde - ein trauriger Ort, so wird die Ausgangslage beschrieben. Das Bild dazu zeigt alltägliche Situationen, die jedes Kind erlebt: Streit um ein Spielzeug, spotten über ein anderes Kind, Streitgespräch von Erwachsenen. Das sind aber keine Gründe für Gottes Entscheidung zur Flut. So werden Kinder verunsichert und verängstigt: "Gott vernichtet, wenn ich nicht brav bin." Noah erscheint als Solist mit Nikolausbart. Nur beim Schiffsbau arbeiten Familienmitglieder mit. Die Tiere sind nett. Der Bundesschluss am Ende hat seine Dramatik eingebüßt. Der tiefe Bezug des Regenbogens kann sich nicht entwickeln. Leider gehört auch dieses Bilderbuch in die lange Reihe der gutgemeinten aber nicht guten Bilderbücher zu dieser großen biblischen Geschichte. Wer mit einem Kind Tiere suchen und benennen möchte, mag das Buch nutzen. Zur Begegnung mit dem Sinn der Geschichte und zur religiösen Begleitung von Kindern reicht es nicht.
Für eine kirchliche Einrichtung mit religionspädagogischem Ansatz ist es ungeeignet.Rezensent: Brigitte Messerschmidt
Personen: Woodward, Antonia Scheweling, Nina
Woodward, Antonia:
Noah baut ein großes Boot / Antonia Woodward. Dt. von Nina Scheweling. - Stuttgart : Gabriel, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 25 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-522-30555-6 geb. : EUR 13.00
Christlicher Glaube - Signatur: Jc Woo - Buch