Noel wünscht sich nichts mehr, als dass seine Mutter zur Familie zurückkehrt, und ganz sehnlich einen Freund.
Rezension
Der Ich-Erzähler hat nicht nur ein Problem: Stets ist er in den Schulpausen allein, kein Mitschüler spricht oder spielt mit ihm. Altklug und schwierig nennt ihn seine Lehrerin. Außerdem hat seine Mutter die Familie verlassen, um in Liberia als Ärztin zu arbeiten. Über die Vorweihnachtszeit kann er sich also nicht so recht freuen.- Doch eines Tages findet er im Bus einen Zettel, auf dem zu lesen ist: Noel - Wunschzettel. Er beschließt, da er daran glaubt, dass andere Realitäten existieren als die sichtbaren, den Zettel mit seinen Wünschen auszufüllen. Tatsächlich gehen diese Wünsche in Erfüllung - aber leider gibt es dabei auch negative Folgen! - Obwohl ein filmreifes Happy-End nicht stattfindet, stellt Noel zu Weihnachten fest, dass er alles hat, das er sich je gewünscht hat. - Ein sehr einfühlsam geschriebenes Kinderbuch, das nicht nur die Einzigartigkeit des Individuums beschreibt, sondern auch die Kraft des Glaubens hervorhebt.
Jeder Bücherei sehr zu empfehlen. Natürlich eignet sich das Buch auch sehr gut als Geschenk (auch oder gerade für Jungen).Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Kastevik, Janina Buchinger, Friederike Grigo, Pe
Kastevik, Janina:
Noel und der geheimnisvolle Wunschzettel / Janina Kastevik. Dt. von Friederike Buchinger. Ill. von Pe Grigo. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2021. - 126 S. : Ill. ; 19 cm. - (Reihe Hanser). - Aus d. Schwed.
ISBN 978-3-423-62732-0 kt. : EUR 8.95
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Kas - Buch