Ein Sohn erhält die einmalige Chance, in der Beziehung zu seiner Mutter nach ihrem Tod das nachzuholen, was er im wahren Leben versäumt hat.
Rezension
Charley (Chick) Benetto ist ein Versager. In der Mitte seines Lebens hat er nicht nur seine sportliche Karriere als Profi-Baseballer und berufliche Laufbahn vollkommen in den Sand gesetzt, sondern auch mit seiner Familie gebrochen. Seine Tochter schämt sich so für ihren Vater, dass sie ihn nicht mal mehr zu ihrer Hochzeit einlädt. Vollkommen verzweifelt beschließt er seinem Leben ein Ende zu bereiten und stürzt sich von einem Wasserturm. Wider Erwarten überlebt er schwer verletzt und sieht sich, schwebend zwischen Leben und Tod, plötzlich seiner verstorbenen Mutter Posey gegenüber. So ergibt sich für ihn die einmalige Chance wieder gutzumachen, was er ihr Zeit ihres Lebens glaubt angetan zu haben. Beide finden wieder einen Weg zueinander und Chick söhnt sich mit seinem eigenen Schicksal als Scheidungskind aus.
Eine Familiengeschichte für Leserinnen, die auch die früheren Bücher des in Amerika sehr erfolgreichen Autors gerne gelesen haben. Hoher Unterhaltungswert, nachdenklich und teilweise etwas sentimental.Rezensent: Anke Märk-Bürmann 11.04.07
Personen: Albom, Mitch
Albom, Mitch:
Nur einen Tag noch / Mitch Albom. Dt. von Sibylle Schmidt. - 1. Aufl. - München : Goldmann, 2006. - 235 S. ; 21 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-442-31138-5 geb. : EUR 18.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch