In Hauptkriminalkommissar Jennerweins 4. Fall wird nach einem verschollenen BKA-Ermittler gefahndet. Der Haken an der Sache: Niemand in dem idyllischen oberbayerischen Kurort darf von der Suche erfahren. Ein Scheinangriff wird inszeniert.

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Rezension

Offiziell wird in Kommissar Hubertus Jennerweins beschaulichem, alpenländischem Kurort ein Wilderer gesucht. In Wirklichkeit fahndet der urige Kriminaler und sein nicht weniger skurriles Team nach einem vermissten BKA-Ermittler. Die Sache wird immer komplizierter. Auf einmal schleppen dunkle Gestalten einen Körper durch die Gegend, wobei sie von einem „unbescholtenen“ Liebespaar beobachtet werden, angeblich unermesslich wertvolle Münzen tauchen auf und die Mafia hat ebenfalls ihre Finger im Spiel. Jennerwein, bereits durch 3 frühere Fälle gestählt, wäre nicht der gerissene Ermittler, wenn er bei so vielen komplizierten Verstrickungen den Überblick und den Humor verlieren würde. Man könnte meinen, dieser Krimi würde von mindestens fünf verschiedenen Sprechern gelesen. Der Autor, ein profilierter Musikkabarettist, ist es selbst, der mühelos mit Dialekten und Tonarten spielt und dabei seine Figuren so lebendig werden lässt, dass man aus dem Schmunzeln nicht mehr herauskommt.

Trotz oder gerade wegen der vielen Erzählsprünge, des schrägen Humors und der nicht wenigen aberwitzigen Situationen ein absolutes Muss für Freunde von bayerischen Regional-Krimis im Allgemeinen oder von Hubertus Jennerwein im Besonderen.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Maurer, Jörg

Schlagwörter: Bayern Alpenkrimi Werdenfelser Land