Ein außergewöhnliches Mädchen auf der Suche nach dem Geheimnis seiner Familie.
Rezension
Oceana lebt mit ihrem Onkel Pietro in den verwinkelten Gassen im Herzen von Venedig. Eigentlich war der Onkel der Freund ihrer Mutter, die eines Tages plötzlich verschwunden war. Das Mädchen besitzt kaum Erinnerungen an diese und hat panische Angst vor dem Wasser, weiß aber nicht, was der Auslöser für diese Aquaphobie ist. Eines Tages entdeckt Oceana, deren Haare im Alter von fünf Jahren plötzlich blau wurden und der der rechte Arm fehlt, im Keller einen Stapel Briefe, die Onkel Pietro offensichtlich vor ihr versteckt hat. Was verheimlicht er vor ihr? Was ist mit ihrer Mutter passiert und warum darf Oceana nicht wissen, dass diese Meeresbiologin war und ihr offenbar sehr viel Geld vererbt hat? Immer mehr Fragen tun sich beim Lesen der Briefe auf - der Einstieg in eine spannende Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft. Schon bald eröffnen sich für Oceana ganz neue Welten, entdeckt sie doch, dass ihre Angst vor dem kühlen Nass unnötig ist, schließlich kann sie unter Wasser atmen.
Eine spannende Erzählung rund um ein sehr außergewöhnliches, sympathisches Mädchen, welches früh lernen musste, mit einer besonderen Situation zurechtzukommen. Eine sehr gelungene Kombination fantastischer und realistischer Elemente.Rezensent: Claudia Birk-Gehrke
Personen: Schütze, Andrea Helm, Alexandra
Schütze, Andrea:
Oceana - Die Wasserträumerin von Venedig / Andrea Schütze. Ill. von Alexandra Helm. - Stuttgart : Planet!, 2024. - 255 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-522-50809-4
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher