Olivia lernt mit der Trauer und der Wut über den Tod ihrer Mutter umzugehen.
Rezension
Olivia ist erst elf Jahre alt, als ihre Mutter stirbt. Der traurige Vater, der es nicht mehr in ihrer Heimat aushält, überredet sie -vorläufig- mit ihm in die Stadt umzuziehen: Vorläufig leben sie illegal im Garten auf ihrem unordentlichen Segelschiff, vorläufig arbeitet er so viel in seinem Friseursalon, dass er kaum Zeit für Olivia hat und vorläufig ist es in der neuen Schule ätzend, weil Olivia gehänselt wird und Sascha scheinbar kein wirklich guter neuer Freund ist. Doch Olivia ist ein starkes Mädchen, das seine Gefühle auslebt, sich gegen die Situation zur Wehr setzt und ihrem Vater "beim Erwachsen-werden" hilft. Als sie von ihrer Oma gelernt hat, dass die Dinge nie genau so sind, wie man sie gerne hätte, und wenn man das akzeptieren und sogar ein bißchen darüber lachen kann, dass man es dann geschafft hat, wird ihr einiges klarer und sie kann sich ihrem nun endgültig gewordenen Leben stellen.
Zugleich traurige und schöne Geschichte über eine besondere Elfjährige, die für Mädchen ab 11 Jahren sicherlich eine gewinnbringende, berührende Lektüre ist.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Schöffmann-Davidov, Eva Bach, Bettina Schmitz, Jowi
Schmitz, Jowi:
Olivia. Manchmal kommt das Glück von ganz allein / Jowi Schmitz. Dt. von Bettina Bach. Ill. von Eva Schöffmann-Davidov. - München : Hanser, 2012. - 190 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-446-24020-9
Signatur: Ju 2/2 - Bücher