Eine Neunzehnjährige und ein Endfünfziger betreiben gemeinsam eine Disco. Kann das gutgehen?
Rezension
Weil sie Abstand von ihrem Arbeitsplatz braucht, flüchtet Jade zu Großmutter und Onkel auf die geliebte Insel Föhr. Oma ist eine inselweit bekannte eigenwillige Persönlichkeit, Leserinnen aus früheren Föhr-Romanen des Autors vielleicht bereits vertraut. (z. B.“ Ein Strandkorb für Oma“.) Omas Sohn Arne ist Besitzer des ehemaligen Tanzlokals „Erdbeerparadies“, das der begeisterte Altrocker in neuem Glanz auferstehen lassen möchte. Bisher sind diese Versuche jedoch an der Konkurrenz der modernen Disco „Island Palace“ und deren geschäftstüchtiger Besitzerin gescheitert. Mit neuen Ideen mischt sich Jade ein und nach einigen Rückschlägen finden Alt und Jung wieder den Weg in das „Erdbeerparadies“.
Mit diesem Band, der vom maritimen Kolorit und eingestreuten Phrasen auf Fering, dem Föhrer Friesisch, lebt, schließt der Autor seine Reihe um die patente Oma offensichtlich ab.
Ein Urlaubsroman mit Herz und Schmerz, mit pfiffigen Geschäftsideen und bösen Intrigen, mit wundersamen Entwicklungen und sich anbahnenden Liebesbeziehungen.
Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Mommsen, Janne
Mommsen, Janne:
Omas Erdbeerparadies : Roman / Janne Mommsen. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2013. - 237 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-499-25956-2
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher