Opa ist tot und Jori möchte wissen, wo er nun ist. Die Antworten der Erwachsenen helfen Jori nicht weiter bis er schließlich seine eigene Antwort findet.
Rezension
Als Opa stirbt, ist Jori verzweifelt; er sucht ihn in seinem Bett, am Himmel, in der Kirche, auf dem Friedhof, im Herzen. Aber nirgends kann Jori ihn finden, keine Antwort kann ihn trösten. Erst als Jori sich an eine Geschichte seines Großvaters erinnert, findet er Trost. Opa hatte ihm erzählt, dass durch die Löcher des Nachthimmels verstorbene Menschen auf die Erde herunterschauen. Nun weiß er endlich, wo sein Opa ist und kann wieder am Leben Teil haben und seinem Großvater auch bei der Arbeit im Garten, die dieser so liebte, nahe sein. - Das Bilderbuch harmoniert in Text und Bild. Die Leere auf den Bildern spiegelt einfühlsam die innere Leere und Traurigkeit des Jungen wieder. Der Text hinterfragt die Antworten der Erwachsenen zum Thema Tod, gibt aber aus meiner Sicht eine ebenfalls wenig befriedigende Antwort. Denn bei näherem Hinsehen wird Jori erfahren, dass die Verstorbenen auch nicht als Sterne am Himmel blinken.
Als Ergänzung neben anderen Bilderbüchern zum Thema Tod.Ab 4 J. zum Vorlesen und Miteinander-Anschauen.Rezensent: Margot Haffke
Personen: Feth, Monika Pin, Isabel
Opa, ich kann Hummeln zähmen : Monika Feth. Ill. von Isabel Pin. - Düsseldorf : Sauerländer, 2007. - o.Pag.: überw. Ill. ; 27 cm
ISBN 978-3-7941-6050-1
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher