Eine Familiengeschichte zu Opa, Enkelin, Hundewunsch, Verantwortungsbewusstsein und Verständnis füreinander.

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Rezension

Zelda, ist „fast elf“ und möchte unbedingt einen Hund haben. Ihr jüdischer Großvater, mit dem die Familie gerade zusammengezogen ist, weil die geliebte Oma starb, hat die Idee: Ein Orangensaftkarton als „Übungshund“. Diesen soll Zelda wie einen echten „füttern“, ausführen, „Hundedreck“ beseitigen, um ihren Eltern Verantwortungsbewusstsein zu beweisen und dann einen „echten“ zu bekommen. Der Großvater wirkt etwas skurril und kauzig. Der frühere Richter, mit Spitznamen „Ace“ von „Trumpf-Ass“ ist aber klug und weise. Die Erzählerin berichtet, wie er sie dazu bringt, das Ganze durchzuziehen. Sie lernt in der neuen Umgebung neue Leute kennen – lernt durch den „Übungshund“ richtige und falsche Freunde zu unterscheiden, erlebt Turbulentes. Und kommt ihrem Großvater näher. Eine warmherzige, poetische Geschichte.

Ein kindgerecht erklärtes Glossar jiddischer Wörter ist beigefügt. Trotz der simplen Handlungsidee text- und verständnismäßig eher geeignet für Zwölf- als für Zehnjährige. Gern empfohlen.

Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt

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Personen: Strempel, Gesine Perl, Erica S.

Schlagwörter: Mädchen Familie Tierwunsch Generationenverständnis