Jonas hat oft Angst und muss für zwei Tage alleine zu seinem Opa fahren. Oh je. Doch diese Zeit wird eine ganz besondere.
Rezension
Jonas ist ein Angsthase. Und nun muss er ausgerechnet für zwei Tage zu seinem Opa fahren. Alleine. Eigentlich will er das gar nicht. „Aus dir machen wir jetzt einen richtigen Jungen“, legt Opa fest, einen, der mutig und tapfer ist. Aber Jonas fürchtet sich: Vor Opa, dem Dachzimmer, den Nachbarskindern und der Nacht alleine im Bett. Doch allmählich fühlt sich Jonas immer stärker: Er gewinnt gegen Opa beim Spielen, liest ihm aus seinem Buch vor und stellt ihm viele Fragen. Bald hat Jonas keine Angst mehr. Und wenn, dann nur noch ein ganz kleines bisschen. „Mein Opa und ich“ ist ein sehr warmherziges Buch, das das Verhältnis zwischen Großvater und Enkel auf einfühlsame Weise beschreibt. Die beiden lernen sich kennen, schätzen und lieben und Jonas ist am Ende gar kein Angsthase mehr. Er ist Opas Glücksbringer. Und das ist ein Glück für alle beide. Sehr lesenswert. (s. auch: Empfehlungsliste für den Evangelischen Buchpreis 2010.)
Das Buch eignet sich für Kinder, die sich wenig zutrauen und Anstöße von außen benötigen. Schön als gemeinsame Lektüre von Kindern und Großeltern.Rezensent: Astrid Spina
Personen: Gerber-Hess, Maja Herold, Heike
Gerber-Hess, Maja:
Opa und ich / Maja Gerber-Hess. Ill. von Heike Herold. - 1. Aufl. . - Freiburg : Herder, 2008. - 73 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-451-70905-0a
Signatur: Ju 1/2 - Bücher