Zauberhaftes Buch über zwei Kinder, die es schaffen, eine graue hohe Mauer zu überwinden, real und im übertragenen Sinn.

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Rezension

Die Geschwister Adham und Sulafa sehnen sich nach ihrem Zuhause, nach dem Haus mit der blauen Tür und dem Garten voller Orangenbäume. Ihre Familie musste es verlassen, jetzt trennt eine große, graue Mauer sie von ihrer Heimat. Erwachsene wissen, dass das die Realität vieler Menschen in Palästina ist, doch das wird nicht weiter erläutert. Die Geschichte ist märchenhaft und real zugleich, stark geprägt durch die gegenständlichen Zeichnungen, die erzählen, wie die beiden Geschwister versuchen, die Mauer zu überwinden, um noch einmal zwei Orangen aus dem Garten zu schmecken. Es geht dabei um Träume, die Kraft der Poesie und um Hoffnung - also um Grundthemen des Lebens, die jedes Kind erfährt. Die Geschwister halten zusammen und helfen einander, unterstützt vom - Straßenhund "Wegda". So gelingt es ihnen tatsächlich, zwei Orangen aus dem alten Garten zu bekommen und mit ihnen kehrt ein Lächeln in die traurige Familie zurück.

Eine ermutigende Geschichte über die Sehnsucht nach Heimat, die Kraft der Poesie und die Möglichkeit, etwas Unerreichbares zu schaffen.

Rezensent: Regina Riepe

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Personen: Kicherer, Birgitta Höglund, Anna Stark, Ulf

Schlagwörter: Geschwister Hoffnung Palästina Heimat