Oskar wünscht sich einen Hund – und ahnt nicht, wie sehr dieser Wunsch sein ganzes Leben umkrempeln wird …
Rezension
Was für ein liebeswertes Buch, das von einem herzerwärmenden Verständnis für die Nöte eines Kinderherzens zeugt! Fast ungewöhnlich für eine schwedische Geschichte, ist Oskar ein glücklicher Junge mit einer heilen Familie, dem besten Freund Hugo und der besten Freundin Bie. Nur eines fehlt zu seinem Glück: ein Hund. Leider sind Mama und Papa der Ansicht, das zu erwartende Baby sei erst mal genug – also beschließt Oskar, es zunächst einmal mit einem virtuellen Hund zu versuchen; Amelia soll er heißen. Und „Amelia“ schreibt er nun überall hin, mit roten Herzchen. Doch auf einmal stecken Hugo und Bie ohne ihn zusammen, und Oskars kleines Herz sticht, weil er spürt, dass ein ausgedachter Hund es gar nicht aufnehmen kann mit reeller Zuneigung. Aber dann lässt Bie erkennen, wie sehr sie unter Oskars neuer Freundin Amelia leidet… Eine schöne Geschichte über große Gefühle wie Zuneigung und Eifersucht, mit einer Botschaft zu Freundschaft, die gar nicht erst ausgesprochen werden muss.
Für alle Kinder im frühen Grundschulalter, auch schön in Gruppenarbeit (vor)zulesen.Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Lundberg Hahn, Kerstin Buchinger, Friederike Göhlich, Susanne
Lundberg Hahn, Kerstin:
Oskar und das Mandelherz / Kerstin Lundberg Hahn. Dt. von Friederike Buchinger. Ill. von Susanne Göhlich. - Hamburg : Aladin, 2017. - 170 S. : Ill. ; 19 cm. -
ISBN 978-3-8489-2088-4
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher