Geschichten und Gedichte zur Osterzeit.

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Rezension

Wenn das Frühjahr kommt, erwachen neben der Natur auch die Gefühle. Davon weiß Rainer Maria Rilke zu berichten, dessen Held sich unsterblich in ein todkrankes Mädchen verliebt, mit dem er einen "heiligen" Frühling verbringt. Kurt Tucholsky trifft es nicht ganz so gut. Er führt ein Interview mit Herrn Mönkemeyer, dem überaus frustrierten Vorsitzenden der "Freien Wirtschaftsvereinigung deutscher Osterhasen". Und auch die schwedische Dichterin Selma Lagerlöf verbindet mit dem Osterfest nicht nur Positives. In ihrer Kindheit im 19. Jh. gab es nämlich keinen Osterhasen, sondern eine furchteinflößende Osterhexe. Das schwerste Schicksal jedoch hat "Das Veilchen" von Johann Wolfgang von Goethe. Kaum erblüht, wird es auch schon zertrampelt. - Katharina Thalbach und Christian Berkel teilen sich die Texte geschickt auf. Während sie die heiteren Geschichten und Gedichte in Szene setzt und u.a. als quakender Frosch brilliert, ist er mit seiner sanften Stimme für die leiseren Töne zuständig.

Ein gelungenes Osterhörbuch, geeignet für alle Büchereien.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Busch, Wilhelm Morgenstern, Christian Thalbach, Katharina Berkel, Christian

Schlagwörter: Ostern Geschichten