Wenn Otto spielt, benutzt er nicht nur Worte, sondern auch Gebärden, um seine Spielsachen zu benennen.

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Rezension

Auf bunten Doppelseiten sehen wir, wie Otto seinen Ball mit seinem Auto umherfährt, seine Puppe schlafen legt, im Garten rutscht und schaukelt, ein Bilderbuch ansieht und mit Mama tanzt. In kurzen Texten werden seine Spiele beschrieben. Das Außergewöhnliche ist aber, dass sich am Rand der rechten Buchseite jeweils drei Schwarzweißzeichnungen befinden, die leicht nachzuahmende Gebärden für die Hauptbegriffe zeigen. Sie sind der Deutschen Gebärdensprache entnommen und helfen Kindern, die nicht sprechen können, Dinge zu benennen und zu kommunizieren. Dabei ist es gleichgültig, ob die Kinder noch zu klein zum Sprechen sind, aus einem anderen Sprachkontext kommen oder eine Hörschädigung aufweisen. Durch die Gebärden wird das gemeinsame Ansehen des Bilderbuches lustiger und lebendiger, und nebenbei wird vermittelt, dass es unterschiedliche Sprachformen gibt, die gleichberechtigt nebeneinander existieren.

Das hübsch gestaltete Pappbilderbuch ist ein wunderbares Beispiel für Inklusion und kann schon ab 9 Monate eingesetzt werden.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Butz, ,Birgit Mohos, Anna-Kristina Pap, Kata

Schlagwörter: Kommunikation Kinderalltag Gebärdensprache