Die Entdeckung der Gletschermumie und ihre wissenschafltliche Auswertung.

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Rezension

Das mit Geräuschen und Musik unterlegte Wissens-Feature beginnt mit einem „Mord im Hochgebirge“. Durch eine Reihe von Zufällen begünstigt, wird das mumifizierte Opfer am 19.9.1991 von dem Nürnberger Ehepaar Erika und Helmut Simon am Tisenjoch entdeckt. Die aufwendige Bergung bringt zahlreiche Beigaben zutage. Der Archäologe Conrad Spindler erkennt ein mutmaßliches Alter von mindestens 4000. Jahren (Jungsteinzeit). Es ist der erste vollständig erhaltene Mensch aus dieser Zeit. - Weiterführende Grabungen im Umfeld erfolgen wetterbedingt erst im Sommer 1992. Eine rege Forschertätigkeit setzt ein. Chemische und endoskopische Untersuchungen lassen den Gesundheitszustand und die Lebensgewohnheiten eines kundigen Handwerkers erkennen. Es werden erstaunliche Besonderheiten der Kleidung entdeckt und es gibt sogar Hinweise auf Akupunktur (!). Die Entschlüsselung des Genoms erfogt jetzt in Bozen. Dort kann „Ötzi“ dank neuester Kühltechnik auch besichtigt werden. - Die berühmteste Mumie der Welt ist eine der größten archäologischen Sensationen.

Die spannende Untersuchung dieses ältesten Kriminalfalls wird viele Hörer ab 10 J. faszinieren.

Rezensent: Ingrid Schendel

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Serie / Reihe: Rätsel der Erde

Personen: Sulzenbacher, Gudrun

Schlagwörter: Anthropologie Gletschermumie Auswertung