Eine magisch-fantastische Geschichte, in welcher das veränderte Klima im Mittelpunkt steht.
Rezension
Wie es sich für das Genre „Fantasy“ gehört, unternehmen Owl und ihre Freundin Mallory eine abenteuerliche Reise in die Welt des Feenhofstaates. Sie möchten den durch Kämpfe dunkler Mächte in Unordnung geratenen Jahreszeiten-Ablauf mit Hilfe der Feen wieder in Ordnung bringen. Der Sommer mit andauernden Höchsttemperaturen will nämlich einfach nicht dem Herbst weichen. Die beiden Heldinnen orientieren sich bei dem Unternehmen an dem Buch „Fabeln und Erdgeister“. Sie pendeln ständig zwischen dem realen Alltag und der Fantasiewelt, in welcher der Maikönig, die Sommer-Mittagsfrau, Graf Oktober und Winterkönig Jokul entscheidende Rollen spielen. - Das hochaktuelle Thema „menschengemachte Klimakatastrophe“ wird hier dunklen Mächten als Verursacher zugeschrieben, statt für eine veränderte Haltung der heute lebenden Menschen zu plädieren. Das Buch ist das zweite einer avisierten Trilogie; es setzt eigentlich die Kenntnis von Band 1 voraus und zielt verkaufsfördernd auf Band 3 ab.
Fantasy-Fans (Jugendliche / Erwachsene) werden auf ihre Kosten kommen; Andere werden sich fragen, ob diese Art „metaphysischer“ Literatur nicht Welt- und Realitätsflucht befördert.Rezensent: Margot Rickers
Personen: Wilson, Amy Hachmeister, Sylke Crawford-White, Helen
Wilson, Amy:
Owl und der verlorene Junge / Amy Wilson. Dt. von Sylke Hachmeister. Ill. von Helen Crawford-White. - Hamburg : von Hacht Verl., 2022. - 254 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-96826-012-9
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher