Die Lebens- und Liebesgeschichte eines isländischen Bauern des 20. Jahrhunderts.

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Rezension

Am Ende seines Lebens, nach dem Tod seiner Frau, lässt der isländische Bauer Bjarni Gíslason sein Leben Revue passieren, in Form eines Briefes. Er erinnert sich zurück an die Bäuerin Helga, der er vor vielen Jahren nur durch ein anfängliches Missverständnis näher kam, der er bald aber schon gänzlich verfallen war. Doch eines Tages forderte Helga ihn auf, seine Frau zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen… - Die Geschichte mag in ihrer Grundidee wenig originell erscheinen, doch der typisch isländische Erzählstil macht das Lesen zu einem kurzweiligen Zeitvertreib. Mit trockenem Humor, nicht selten auch einer Prise Sarkasmus, erzählt Bjarni Episoden aus seinem Leben, die teils bizarrer nicht sein könnten. Seine sonderlichen Einwürfe an unpassender Stelle und die nüchterne Rekapitulation des Erlebten verbinden sich zu einer stimmungsvollen Liebesgeschichte und Hommage ans Leben, der ein gewisser Tiefgang nicht fehlt.

Für Freunde isländischer Literatur ein unterhaltsames Leseerlebnis.

Rezensent: Jan van Nahl

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Personen: Birgisson, Bergsveinn Schamberger, Angela

Schlagwörter: Liebe Mann Island