Jedesmal wenn Marlene ihr Porträt betrachtet, scheint es sich verändert zu haben. Wird sie verrückt?

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Rezension

Nach dem Abitur ist Marlene in die Wohnung ihres zuvor verstorbenen Vaters gezogen. In praktischen Dingen naiv und unerfahren verlässt sich die junge Frau in allem auf die Freundin Rieke, ihren Kindheitsfreund Georgie und auf ihre Mutter. Deshalb verliert sie völlig den Boden unter ihren Füßen, als ein Porträt, das der Vater von ihr gemalt hatte, sich nahezu unmerklich verändert. Denn keiner schenkt ihren Beobachtungen Glauben. Die Freunde, die Mutter und auch Jasper, mit dem sich eine Beziehung anbahnt, scheinen vielmehr Geheimnisse vor Marlene zu haben. Wem kann sie vertrauen? Bereits im Prolog stellt sich dem Zuhörer ein mysteriöser Ich-Erzähler vor, der traumatische Kindheitserlebnisse verarbeitet und dabei eine krankhafte Fixierung auf Marlene entwickelt. Gelesen von Jona Mues setzt diese Figur den geheimnisvollen, dunklen Grundton, der sich durch das Hörbuch zieht, während Tanja Geke den anderen handelnden Personen eine jeweils charakteristische Stimme verleiht.

Gut gemachte Krimikost mit etwas mysteriösem Einschlag vornehmlich für jugendliche Hörerinnen.

Rezensent: Birgit Schönfeld

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Personen: Mues, Jona Geke, Tanja Ludwig, Sabine

Schlagwörter: Erwachsenwerden Porträt Geheimnis