Ein aus der DDR ausgereister Jugendlicher arbeitet bei einem Zirkus, dessen Direktor möglicherweise bei der Stasi war.

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Rezension

Der Journalist und Autor erzählt in seinem zweiten Roman von Maik Klein, der als Jugendlicher in der DDR nach einem tödlichen Unfall seines Vaters den Verbrennungstod seiner Geschwister und die Einweisung seiner Mutter in die Psychiatrie erlebt. Er darf zu seiner Tante in die BRD ausreisen, doch diese begeht kurz darauf Selbstmord. Bei der Beerdigung des Zirkusdirektors, für den Maik lange arbeitete, trifft er auf ehemalige Kollegen. Mit ihnen recherchiert er seine Familiengeschichte und die des Direktors. Dabei stößt er immer wieder auf die Stasi und Geldverschiebungen nach der Einheit.
Der Autor erzählt eine komplexe deutsch-deutsche Geschichte, die ihren besonderen Reiz durch das beschriebene Zirkusmilieu erhält. Gelegentlich ist der Roman etwas unübersichtlich und manchmal wird recht langatmig erzählt. Doch insgesamt ist er v.a. durch die vielen Stasiverwicklungen spannend und durchaus historisch glaubwürdig.

Die Thematik sollte ein größeres Publikum, zumindest ab mittleren Büchereien, ansprechen.

Rezensent: Peter Bräunlein

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Personen: Bauerdick, Rolf

Schlagwörter: DDR Zirkus Stasi BRD