Der chinesische Pandabär Nicht-Peter entdeckt die Bambusflöte. Er gründet eine Band, und die dreht auf.
Rezension
Alles beginnt mit einem 20 kg Bambus-Frühstück. Beim Verzehr gibt ein Rohr plötzlich einen Ton von sich. Pandabärchen Nicht-Peter, man erkennt ihn an seinen unterschiedlich großen Ohren, pustet hinein und entlockt ihm weitere Töne. Es gelingt nach einigem Hin und Her, seine Tierfreunde Nicht-Gerhard und Nicht-Olivia von dem neuen Musikinstrument zu überzeugen. Eifrig steigt Nicht-Peter in die „Pflöten“-Fabrikation ein. Zum Sonnenuntergang auf der Lichtung findet nämlich die große Panda-Versammlung statt. Da könnte man doch gemeinsam musizieren; aber das ist wohl nicht jedes Pandas Sache, oder? Was für eine originelle Geschichte! Garniert mit jeder Menge Wortspielereien und ulkigen Ideen schleicht sich Nicht-Peter und seine B/Pand gleich in die Herzen von allen Flötistinnen und Flötisten. Auch Nichtmusiker haben ihren Spaß, schmunzeln über die in rote Farbe gesetzten Zusatzbemerkungen und erfahren ganz nebenbei, dass Panda nicht nur intelligent sind sondern auch Bambus lieben. Ab 6 Jahren zum Vorlesen, ab 8 Jahren zum Selberlesen.
Wörter wie „headbangen“ oder „Peu-à-peu“ müssen erklärt werden. Das wunderschön illustrierte, phantasievolle Kinderbuch allerdings ist jede Anstrengung wert.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Stanišić, Saša Jakobs, Günther
Panda Pand - Wie die Pandas mal Musik zum Frühstück hatten / Saša Stanišić. Ill. von Günther Jakobs. - Hamburg : Carlsen, 2021. - 62 S. : überw. Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-551-52180-4
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher