Trauer um den verstorbenen Vater aus der Sicht eines Kindes.

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Rezension

In dem bebilderten Kinderbuch erzählt ein kleiner Junge, der Icherzähler, rückblickend von seinem Erleben nach dem Tod des Vaters. Keiner hatte dem Jungen seinem Entwicklungsstand entsprechend erklärt, was geschehen war. Ohne Zeitvorstellung und Verständnis für die Metapher "er ist von uns gegangen" anstelle von "gestorben" rennt er verzweifelt umher, um seinen Vater zu finden, bis es zu einem Gespräch mit der Mutter kommt. Das Reden mit der Mutter hilft dem Jungen, zur Ruhe zu kommen. So findet das Kind Trost in der Nähe mit der Mutter und in der Vorstellung vom Weiterleben in der Erinnerung. Das Bilderbuch enthält ein Nachwort, in dem Anregungen zur Begleitung von Kindern im Umgang mit dem Thema Sterben und Tod gegeben werden. Die comicartig gemalten Bilden mit den kurzen Sätzen können einen Gesprächseinstieg erleichtern und auch dem Erwachsenen helfen, kindliche Vorstellungen besser zu verstehen.

Eine Bildergeschichte zu Tod und Trauer, die verdeutlicht, wie wichtig es ist, mit Kindern aufrichtig und altersangemessen zu reden.

Rezensent: Barbara Cramer

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Personen: Saegner, Uwe

Schlagwörter: Tod Familie Trauer Trost

Interessenkreis: Mitteldruck