Abenteuer einer „Glücksfee auf den zweiten Blick".
Rezension
Pauline, ein kleines Feenmädchen, hält zum ersten Mal ihren eigenen Sternenstaubbeutel in den Händen. Der silbrige Staub bringt demjenigen Glück, auf den wenige Körnchen über dem Kopf herabrieseln, doch scheint Pauline den Menschen auf den ersten Blick nur Pech zu bringen: Eine Frau verpasst den Bus, ein Hund fällt in eine Mülltonne und ein Mann landet im Krankenhaus. Auch die erfahrene Glücksfee Camilla, die Pauline bei ihren ersten Versuchen, Menschen mit Problemen zu helfen, begleitet, weiß keinen Rat. Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass sich hinter dem vermeintlichen Pech jede Menge Glück verbirgt und Paulines Selbstzweifel ganz unbegründet sind: Die Frau findet ihren alten Teddybären wieder, der Hund trifft auf ein nettes Herrchen und der Mann verliebt sich in seine Krankenschwester. Am Ende stellen die beiden Feen fest: „Glück bleibt Glück, und wenn du klug bist, macht es dich vielleicht sogar glücklich."
Auch in den Illustrationen verbergen sich viele kleine, z. T. lustige Details, die zum genauen Hinsehen einladen und deren Entdeckung Kindern sicherlich ebenfalls kleine Glücksmomente in gemütlichen Vorlesestunden bescheren wird.
Rezensent: Claudia Birk-Gehrke
Personen: Büchner, Sabine Poznanski, Ursula
Pauline Pechfee / Ursula Poznanski. Ill. von Sabine Büchner. - Bindlach : Loewe, 2024. - O. Pag. : überw. Ill. ; 27 cm
ISBN 978-3-7432-0747-9
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher