Der flugunfähige Rabe Paul findet sein Glück bei den Pinguinen.

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Rezension

Paul schlüpft als Rabe in einem Nest auf einem Schornstein am Rande der Stadt aus dem Ei. Seine Flügel aber sind und bleiben leider zu kurz, um fliegen zu können. Das macht ihn traurig; zudem wird er von den Nachbarskindern auch noch als „Pinguin" verspottet. Bis er beschließt: Gut, dann will ich eben ein Pinguin sein! Und er macht sich auf, diese Tiere zu suchen. Unglaubliches geschieht: Ein hilfsbereiter Kater zeigt ihm den Weg in den Zoo, und dort besteht Paul den Aufnahmetest im Tauchen bei den Pinguinen. Von nun an bleibt er glücklich im Zoo. Seine Familie freut sich mit. Die Illustrationen, holzschnittartige Drucke, wirken sehr düster mit viel Schwarz; der cremeweiße Hintergrund der Seiten erinnert an Japanpapier. Das Ganze wird erst durch die rötlich gestreifte Katze und dann auf dem letzten Bild durch kleine rote Blüten ein wenig belebt. Das Buch kann Mut machen, den eigenen Platz in der Welt zu suchen, die eigenen Begrenzungen anzunehmen und neue Fähigkeiten zu entdecken.

Ich könnte mir vorstellen, dieses Buch mit Grundschulkindern zu lesen und zu diskutieren.

Rezensent: Griet Petersen

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Personen: Doebele, Matze

Schlagwörter: Außenseiter Behinderung Glück