Als Nicks Oma im Krankenhaus liegt, sucht er mit seinem Nachbarn etwas Besonderes, um ihre Lebensgeister wieder zu wecken.

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Rezension

Seit sie Witwe ist, lebt die Großmutter bei Nicks Familie. Ein Glück für den Jungen, der – anders als Mama, Papa und Bruder – die Oma samt ihrer Spätzle und ihrer Geschichten innig liebt. Als Oma ins Krankenhaus kommt und dort verstummt, ist der Achtjährige untröstlich. Doch sein Nachbar Paul, Lebenskünstler im Rentenalter, hat einen Plan. Er lädt Nick zu einem „Campingurlaub“ ein, der zum Abenteuer wird. Beim Zwischenstopp bei einer pensionierten Biologin wird Nick in seiner Leidenschaft für Fossilien bestärkt. Das Ziel der Reise aber ist eine Mastanlage, aus der die ungleichen Freunde zwei Gänse „befreien“. Die Gänse Peter und Silie waren in Kindertagen Omas Lieblingstiere, um die sich viele ihrer Erzählungen ranken. Eingeschmuggelt in die Klinik, bringen deren Doppelgänger der alten Frau ein Stück Lebensfreude zurück. – Dass Tiere am Krankenbett derartige Wunder vollbringen, ist unglaubwürdig. Doch tut dies der Freundschaftsgeschichte über Generationen hinweg kaum einen Abbruch.

Die Sorge um die Oma und die Freundschaft zu einem alten Mann sind hier anrührend aus Kindersicht erzählt. Für Grundschüler eine gute Lektüre, zum Selber- wie zum Vorlesen.

Rezensent: Kerstin Wohne

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Personen: Damm, Antje

Schlagwörter: Freundschaft Familie Generationen