Ein Geschwisterpaar lernt, dass das Spielen in der analogen Welt Spaß macht.
Rezension
Eine zunehmend alltägliche Familienszene: Die Kinder daddeln am Tablet und irgendwann findet ein Elternteil, dass es reicht und auch mal analog gespielt werden kann – und ab geht’s nach draußen. Sehr widerwillig natürlich. Die Kinder finden alles doof, denn nichts ist so spannend wie ihr Computerspiel. Am Ende merken sie, dass man sich auch ohne Digitales bestens amüsieren kann. So weit, so vorhersehbar. Dass die Geschichte trotzdem nett zu lesen ist und auch Kinder ansprechen kann, liegt an der wirklich herrlichen Mimik und Gestik der (Vogel)Kinder und an dem Pups, der einem der Protagonisten entfleucht und der – wie könnte es anders sein – für große Gaudi sorgt. So rückt die lehrreiche Botschaft der Geschichte angenehm in den Hintergrund. Positiv ist auch anzumerken, dass in dieser Geschichte der Papa maßgeblich in Haushalt und Erziehung tätig ist.
Claude Dubois nimmt sich in ihren Bilderbüchern immer wieder gesellschaftlich relevanter Themen an. Diesmal dem Konsum digitaler Medien. Eine nette Geschichte, die Kinder und Erwachsene schmunzeln lassen wird. Zusammen mit einer Auswahl an Bastel-, Forscher- und Kinderspielbüchern kann daraus ein schöner Thementisch werden.Rezensent: Wiebke Mandalka
Personen: Dubois, Claude K. Scheffel, Tobias
Dubois, Claude K.:
Pfff ... / Claude K. Dubois. Dt. von Tobias Scheffel. - Frankfurt : Moritz, 2019. - O. Pag. : überw. Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-89565-371-1
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher