Reisetagebuch des nordirischen Pfarrers Barry Sloan, der sich auf eine Pilgerreise von Nordirland nach Italien begibt.

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Rezension

Im 6. Jahrhundert hat sich eine Gruppe irischer Mönche, darunter der heilige Columban, von Bangor (Nordirland) über Frankreich, Schweiz und Österreich nach Bobbio (Italien) auf den Weg gemacht, um den Menschen das Evangelium näherzubringen. 2014 begibt sich der aus Nordirland stammende Pfarrer Barry Sloan, der seit 15 Jahren für die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland arbeitet, auf dieselbe Reise. Sloan reist per Anhalter und lässt uns an seinen Erlebnissen in Form eines Reisetagebuchs teilhaben. Er berichtet von intensiven Begegnungen und Gesprächen mit zumeist sehr hilfsbereiten Menschen sowie humorvollen Ereignissen. Unterwegs kommt er mit vielen Menschen auch über Glaubensfragen und die Frage der Beziehung zu Gott ins Gespräch. Dieses Pilger-Reisetagebuch enthält einige lebendig geschriebene Erlebnisberichte. Das Tagebuch fällt aber nicht so aus dem Rahmen, dass sich eine Anschaffung langfristig lohnt. Zudem nehme ich an, dass viele Leserinnen und Leser, die unter einer Pilgerreise eine Reise zu Fuß erwarten, enttäuscht sein könnten.

Für Leserinnen und Leser mit Interesse an Reisetagebüchern und Pilgern im weitesten Sinne.

Rezensent: Anke Märk-Bürmann

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Personen: Voss, Silke Sloan, Barry

Schlagwörter: Reisen Pilgern Tagebuch