Um einen Schatz zu finden, bleibt Pirat Seewolf nichts anderes übrig, als Lesen zu lernen.
Rezension
Pirat Seewolf kann nicht lesen und er will es auch gar nicht lernen, denn seiner Meinung nach bekommt man davon nur Kopfweh. Eines Tages jedoch gibt ihm seine Großmutter einen Brief, der einen Hinweis auf einen Schatz enthält. Die Neugier ist groß, doch die „verflixten Zeichen“ lassen sich einfach nicht deuten. In seiner Not entert Seewolf kurzerhand ein Schulschiff und mit Hilfe von Eduard, einem der Schüler, kommt er nach und nach dem Geheimnis der Buchstaben und damit auch dem des Schatzes auf die Spur.
Kurze einfache Sätze, große Schrift und Textabschnitte von nur 1-3 Zeilen im Wechsel mit farbigen, den Inhalt spiegelnden Bildern, machen zwar das erste Selberlesen ganz leicht, stehen aber im Gegensatz zum Ablauf der Geschichte, der leider sehr verwirrend ist. Zu viele Zufälle, zu stark konstruierte Situationen und ein ständig erhobener „pädagogischer Zeigefinger“ (der Schatz entpuppt sich am Ende auch noch als Kiste mit Büchern), nehmen die Spannung aus der eigentlich lustigen Erzählidee.
Rezensent: Brigitte Heimerl
Serie / Reihe: Lesetiger
Personen: Rarisch, Ines Glitz, Angelika
Pirat Seewolf lernt lesen / Angelika Glitz. Ill. von Ines Rarisch. - Bindlach : Loewe, 2012. - 36 S.: überw. Ill. ; 22 cm - (Lesetiger)
ISBN 978-3-7855-7032-6
Signatur: Ju 1/1 - Bücher