Erster Band einer Reihe um einen muslimischen Jungen, der seinen chaotisch-normalen Alltag beschreibt.

---

Rezension

Wenn man an eine neue Schule kommt, weil man mit seiner Familie umziehen musste, ist der erste Tag wohl immer besonders aufregend. Auch Omar muss da durch. Seine Mutter (!) hat einen neuen Job als Wissenschaftlerin bekommen und die fünfköpfige Familie mit pakistanischen Wurzeln zieht in ein Haus irgendwo in London. Omar findet in der Schule zwar gleich einen netten Freund, sieht sich leider aber auch gleich mit einem bescheuerten Fiesling konfrontiert. Eine vorurteilsbeladene alte Nachbarin gibt es auch noch. Die scheint ein Problem damit zu haben, dass Omar und seine Familie Muslime sind. Dreizehnjährige ältere Schwestern und dreijährige Brüder bewegen sich auf einem unterschiedlichen aber ähnlich störendem Nervlevel. Und der Ramadan ist auch eine besondere Zeit …
Willkommen auf dem Planet Omar. Das vorliegende Buch könnte auch „Omars Tagebuch“ heißen, er beschreibt und zeichnet mit entsprechenden Gewichtungen und Pointen sein Leben - und ist dabei nicht ganz so scharfzüngig wie Greg. Nebenbei erhalten Leser*innen Einblick in einen liberalen Islam.

Für Deutsch-, Ethik- und Religionsunterricht, auch für Leseschwächere.

Rezensent: Anna Winkler-Benders

---

Personen: Mian, Zanib Mafaridik, Nasaya Lecker, Ann

Schlagwörter: Freundschaft Vorurteile Islam Famile