Mia und Kelly müssen ihren Platz in der neu zusammengewürfelten Patchwork-Familie finden und machen dabei manch schmerzliche Erfahrung.

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Rezension

Als Mias Papa Steffen und Kellys Mutter Colette sich ineinander verlieben und zusammen ziehen, sind Mia und Kelly „Plötzlich Schwestern“. Beide haben diese neue Familienkonstellation so nicht gewollt und trauern der vergangenen Zeit hinterher. Mia, die sich eigentlich eine Mutter und Geschwister wünscht, hat ihren Vater nun nicht mehr für sich alleine. Dennoch bemüht sie sich, Kelly zu verstehen. Diese musste ihren Vater, ihre Freundinnen, ihre Schule, ihre Großstadt und ihren Kater aufgeben. Dafür macht sie Steffen und Mia verantwortlich und nimmt sich, was ihr vermeintlich zusteht: Mias Freunde, Sachen aus Mias Zimmer und sie beginnt sogar Geld zu stehlen. Erst spät merken Colette und Steffen, dass man ein Kind nicht so einfach verpflanzen kann, wenn man einen neuen Partner findet. Abwechselnd aus der Sicht von Mia und Kelly erzählt, veranschaulicht die Autorin Bettina Obrecht eindrücklich die Gefühle der beiden Mädchen.

Bestens geeignet für Kinder ab 10 J., die in Patchwork-Familien leben oder sich in die Gefühlswelt von Gleichaltrigen hineinversetzen wollen, deren Familiensituation sich plötzlich ändert.

Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord

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Personen: Scholz, Barbara Obrecht, Bettina

Schlagwörter: Geschwister Familie Patchworkfamilie