Innenansichten einer jungen Prostituierten, die im Bordell ihres Vaters von einem anderen Leben träumt.

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Rezension

Ibli ist Anfang 20 und verkauft ihren Körper an Freier, die im „Palast" ein-und ausgehen. Wollen sie von ihr getröstet werden, geht das nur mit Preisaufschlag. Sie widmet sich ihren Kunden einfühlsam und in kindlicher Sprache. Das erhöht den Erfolg ihrer Arbeit. Sie weiß, was diese Männer in den aufgeräumten Zimmern mit den pinken Gardinen brauchen. Idli malt sich ein Leben in einer eigenen Wohnung zusammen mit ihrer besten Freundin aus. Sie wollen sich gemütlich einrichten, als Alternative zu dem Ort, an dem die Seele verraten und der Körper geschunden wird. Ibli möchte in einem eigenen Bett endlich sich selbst kennenlernen. Ein geschützer Raum soll es sein, kein öffentlicher Sitz- und Liegeplatz. Ihr Vater ist der ehemalige „erfolgreiche" Besitzer des „Palstes". Nun schlägt er seine Zeit am Flipperautomaten tot. Hier gibt es keine Zukunft. Die Katastrophe kommt unweigerlich. Es geht ums Überleben, es geht um alles.

Wie lernt eine Frau, nach sich selbst zu fragen in einer lebensgefährlichen Welt voller Täuschung und Verrat?

Rezensent: Christine Behler

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Personen: Röski, Cecilia Joyce

Schlagwörter: Angst Einsamkeit Sinn Körper/ Seele