Vom neuen Reichtum völlig geblendet, realisiert Willa zunächst das Elend der Mobbingopfer an ihrer Schule nicht.

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Rezension

Willas Mutter hat richtig viel Geld verdient, sie zieht mit ihrer Tochter nach Arizona. Dort besucht Willa eine noble Privatschule, findet Anschluss an die angesagte Mädchengruppe und fühlt sich mit den hippen Freizeitgestaltungen (shoppen!) der "Glitteratis" richtig toll. Dann stellt sie fest, dass die superreichen Freundinnen weniger privilegierte Mädchen einem massiven shitstorm aussetzen. Willa beschließt, den gemobbten Mädchen zu Ansehen zu verhelfen. Sie bestiehlt die Reichen, und kauft von dem erbeuteten Geld coole Klamotten, die sie den Armen anonym zukommen läßt. Natürlich fliegt sie auf und muss eine empfindliche Strafe für ihre Robin-Hood-Aktion in Kauf nehmen. Auch sie bekommt Probleme mit ihrer bisher so verständnisvollen Mutter. Willas soziales Engagement könnte Vorbildcharakter haben, doch ihre völlig hirnrissigen Unternehmen konterkarieren den positiven Aspekt.

Flott geschrieben, wird der Titel Mädchen ab 12 J. trotz der Einwände begeistern, Fortsetzungen sind angekündigt.

Rezensent: Ulrike Müller-Hückstädt

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Personen: Ludwig, Elisa Reiter, Bea

Schlagwörter: Mädchen Werte Mobbing Facebook