Reflexionen zu mannigfachen Themen in poetischen Liedformen.

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Rezension

„Ansprachen an Gott in seinen tausend Gewändern seien seine Texte“, schreibt Uwe Kolbe im Geleitwort. Vielfältig sind sie in der Tat. Mal Wunder der Schöpfung bewusst wahrnehmend und artikulierend, dann der Stille nachhörend, das Einfache aussprechend oder auch verschweigend, so lassen sie Freiräume, regen zur Reflexion an. Morgen und Abend, Frühjahr und Eis und Schnee, Werden und Vergehen, Ängste und Zweifel, Hoffnung und Lobpreis, alles begegnet uns in dem schmalen Bändchen. Etliche Texte sind mit bezifferten Psalmen überschrieben und dann ist es reizvoll den entsprechenden Psalm Davids zu lesen, Parallelen auszumachen, aber auch Abweichungen zu entdecken. - Ein kurzer Text soll beispielhaft auf die 'Psalmen' neugierig machen. Die Gnaden. Den Hoffenden führst du/unter den offenen Himmel,/den Sehenden stellst du/ vor die Weite der See,/und dem, der verloren war,/ gibst du dein Wort. Wie viel Zuversicht und Weite spricht daraus. Der Gnaden sind viele, sagt Uwe Kolbe und animiert uns gemeinsam mit ihm, den 'verspotteten' Kinderglauben zuzulassen und auf ihn zu vertrauen.

Eine Ermutigung, die Schönheit von Poesie neu zu entdecken.

Rezensent: Halgard Kuhn

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Personen: Kolbe, Uwe

Schlagwörter: Glaube Gebet Schöpfung Gotteserfahrung