Rebellin, Designerin, Aktivistin – Vivienne Westwood.

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Rezension

Viele kennen Vivienne Westwood als schrille Mode-Designerin und ihre provokanten, ausgefallenen Entwürfe. Sie brachte in den 70er Jahren den Punk in die Mode. Doch zeit ihres Lebens war die 2022 vestorbene Künstlerin auch eine politische Kämpferin für Menschenrechte, Feminismus, Umweltschutz. Zunächst Lehrerin, verliebt sie sich in den Kunststudenten Malcolm McLaren und eröffnete mit ihm 1971 in London einen Fashion-Shop, der zum Anlaufpunkt all jener wurde, die gegen das Establishment rebellierten. Malcolm gründete die Band "Sex Pistols", sie entwarf die Outfits der Band: der Look des Punk ist geboren und wird gefeiert. Mit ihrem Erfolg als Designerin beginnen allerdings auch die Probleme in ihrer Beziehung. 1983 trennt sich das Paar. Nach einer Schaffenskrise ist sie 1987 aber wieder kreativ tätig und steigt unaufhaltsam in den Mode-Olymp auf. 1992 findet sie ihr persönliches Glück in der Hochzeit mit dem Kunststudenten Andreas Kronthaler; ihre Inspriration zum legendären Hochzeitskleid von 1993, das sehr einfühlsam in einem Epilog des Romans gefeiert wird.

Ganz nah fühlt man sich der Designerin; ein Muss für alle Modefans und eine wunderbare emanzipatorische Geschichte, die Mut macht.

Rezensent: Christiane Spary

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Serie / Reihe: Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe

Personen: Holden, Stephanie

Schlagwörter: Mode Feminismus Biographischer Roman Politischer Aktionismus