Lua glaubt, sie hätte ihren Mann ermordet. Nach der Zeit im Gefängnis stellt sich die Frage: War sie es wirklich?

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Rezension

In der Ehe zwischen Lua und David gibt es schon seit längerem häufig Streit. Als eines Abends eine Auseinandersetzung eskaliert, hält Lua plötzlich Davids Jagdgewehr in den Händen. An die Tat selbst hat sie danach keine Erinnerung, sie wird jedoch für den Mord an ihrem Mann zu drei Jahren Haft verurteilt. Als sie aus dem Gefängnis kommt, hat sie Schwierigkeiten, sich wieder einzugliedern und beschließt nach einiger Zeit, an ihren früheren Wohnort zurückzukehren und sich der Vergangenheit zu stellen. Dort erfährt sie, dass sie nie die Verantwortliche für den Tod ihres Ehemannes war. Doch wer hat ihr dieses Verbrechen untergeschoben? Die Autorin Alexandra Kui schafft es mit vielen unvorhergesehenen Wendungen und einer dichten Sprache, dem Psychothriller Spannung zu verleihen. Sehr gut und detailliert beschreibt sie, was in Luas Innenleben vor sich geht. Ihre Sprache passt sie den Situationen sehr gut an, manchmal ist ihr Duktus aber von zu vielen Stilmitteln überlastet.

Der Psychothriller bietet gute, spannende Unterhaltung. Er lässt aber auch tiefe Einblicke in die Emotionen der Protagonistin zu und fordert so manches nachdenkliche Innehalten.

Rezensent: Ute Lawrenz

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Personen: Kui, Alexandra

Schlagwörter: Spannung Beziehungen Emotionen