Eine Aufforderung an Männer und Frauen, sich selbstbewusst für eine Reform der Familienpolitik einzusetzen.

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Rezension

„Familienpolitik war mir lange Zeit egal. Total egal ...“ Dieses Zitat ist der erst Satz in der Vorbemerkung des Buches, in dem Jenna Behrends über die Familienpolitik in Deutschland schreibt. Und wäre dieser erste Satz nicht gewesen, hätte ich vielleicht dieses Buch gar nicht weitergelesen. Das wäre schade gewesen, denn die Aufforderung der Autorin, für eine Familienpolitik zu kämpfen, die einen Neustart erfährt und die vielfältigen Bedürfnisse von Familien in Deutschland ernst nimmt, statt sich an alten Familienbildern zu orientieren, macht durchaus nachdenklich und fordert zum Handeln heraus. Schließlich gibt es inzwischen so viele andere Lebensformen, als die klassische ,Vater-Mutter-Kind`- Familie. Die Autorin betrachtet die Sachlage, liefert Statistiken und hat Familien im Land befragt, was sie wirklich brauchen. Sie engagiert sich selbst in der Politik, um zu erreichen, dass unsere Familienpolitik sich verändert.

Ein Buch für alle, die Lust haben, sich mit Familienpolitik auseinandersetzen.

Rezensent: Andrea Schmidt

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Personen: Behrends, Jenna

Schlagwörter: Politik Familie Familienpolitik