Ein politischer Hoffnungsträger stirbt bei einem Terroranschlag. Wer war‘s: Links oder rechts, politisch oder religiös?

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Rezension

Der neue Bundestagsabgeordnete der Grünen ist ein charismatischer Mensch: In einer sehr ausgleichenden Art geht er Probleme an, ist anschlussfähig für die muslimische Community, schlägt Brücken. Er ist also drauf und dran, die explosive Stimmung zwischen den Religionen und Kulturen zu entschärfen.
Das aber macht ihn zum Ziel der Radikalen. Er erhält Drohbriefe, die er nicht sehr ernst nimmt. Seine palästinensische Assistentin Samaya ist da anderer Ansicht und sie wird recht behalten. In einer TV-Sendung fällt er einem Anschlag zum Opfer. Öffentlichkeit, Presse und Politik sind sich schnell einig: ein Anschlag der Islamisten! Droh-Mails aus dem rechten Lager verschwinden. Ein Terrorexperte, der die Lage für den Abgeordneten beurteilen sollte, macht sich auf und unterwandert eine rechte Zelle. Seine Ex-Freundin ist Journalistin bei einem Wochenmagazin und ihr kommt ein Verdacht: Sollte wirklich ein Berliner Senator an der Spitze von gewaltbereiten Rechtsradikalen stehen?

Die Radikalen, gleich welcher Couleur, haben ähnliche Denkmuster. Das Buch ist zwar ein Unterhaltungsroman, die zu Grunde liegende Analyse kann Stoff für Gesprächskreise liefern.

Rezensent: Volker Dettmar

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Personen: Musharbash, Yassin

Schlagwörter: Politik Terrorismus Islamismus Rechtsradikale