Ein für die Menschheit überlebenswichtiges Element birgt ein tödliches Virus in sich.
Rezension
Angesichts der den hiesigen Büchermarkt überschwemmenden nationalen und internationalen Dystopien verwundert es gar nicht, dass sich auch die englische Autorin Virgina Bergin mit ihrem Debut in diesem Genre versucht, das in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich von Jugendlichen rezipiert wurde und eine "Hoch"-Zeit erlebt hat. Dabei muss sie sich aber auch den Vergleich mit den bislang erschienenen Titeln in diesem Metier gefallen lassen. Auch wenn in diesem All-Age-Roman nicht explizit von Außerirdischen (dafür aber von Mikrobazillen aus dem Weltall) die Rede ist, die die Menschheit ausmerzen wollen, um die Erde als Ressource nutzen zu können, lassen sich doch einige Parallelen zu H. G. Wells 1898 erschienenen klassischen Dystopie "Der Krieg der Welten", insbesondere zu der von der Buchvorlage abweichenden von Steven Spielberg inszenierten Verfilmung aus dem Jahr 2005 ausmachen. Denn in dieser bringen zwar nicht der Regen, aber die Blitze den Tod für die Menschheit.
Ein aus der Retrospektive der sympathischen Hauptfigur Ruby Morris niedergeschriebenes "Katastrophentagebuch", welches für Dystopie-Fans eine unterhaltsame Lektüre bietet.Rezensent: Inger Lison
Personen: Bergin, Virginia
Bergin, Virginia:
Rain. Das tödliche Element : Thriller / Virginia Bergin. - Frankfurt : Fischer KJB, 2015. - 414 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7373-5155-3 geb. : EUR 16.99
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch